Benghazi

19. Februar 2011.
In meinen Ohren war nur das monotone Summen der Triebwerke. Ich versuchte zu schlafen, aber es ging nicht. Erbarmungslos bohrten sich die Sonnenstrahlen durch meine geschlossenen Augenlieder. Die Enge im Cockpit ließ keine andere Sitzhaltung zu. Ich blickte genau Richtung Süden und das kurz vor Mittag. Ich war müde. Sehr müde sogar. „Auf dem Flug nach Lybien kannst du ruhig etwas schlafen“ hatte Ronny versprochen, als er mich in Thailand anrief und bat, mit ihm nach Benghazi zu fliegen. Aber die Sonne schien mir nun einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Ich musste immer wieder an die Ereignisse der letzten Nacht denken: Anruf von Ronny. Flug umbuchen. Wettrennen durch den Nachmittagsverkehr in Bangkok. In letzter Minute hinein ins Flugzeug. Um 4:00 Uhr Früh landete ich, nach zehn Stunden Flug und keiner Minute Schlaf, in Wien. Ein Taxi brachte mich zu meinem Auto. Kein Strom in der Batterie. Wortgefecht mit dem Taxifahrer, der mir erstens keine Starthilfe geben und mich zweitens nicht nach Linz fahren wollte. „Ist zu weit weg, ich bin nur ein Flughafentaxi“ sagte er. Ich war ziemlich genervt. Irgendwie konnte ich ihn dann doch überreden. Für stolze 500,- Euro und nach mehreren Kaffeepausen, denn 200 km ohne Stopp waren für den Taxifahrer nicht machbar, war ich dann endlich in Linz. Hinein ins Flugzeug und ab Richtung Süden. Diesmal allerdings im Cockpit.

Ronny erzählte mir, dass sich die Lage in Libyen zusehends verschärfte und es dort jederzeit eskalieren könnte. Zu dem Zeitpunkt befanden sich immer noch Mittarbeiter einer österreichischen Firma und deren Familien in Bengahzi. Einige davon hatten wir erst vor wenigen Wochen dorthin geflogen. Familie Schwarz mit Kindern, sogar der Hund war mit dabei. Ich erinnerte mich, wie zuversichtlich und optimistisch alle waren. Die Kinder würden die Schule für Ausländer besuchen und Frau Schwarz sich nach einem Nebenjob umsehen. Vielleicht könnte sie ja als Übersetzerin arbeiten oder englische Texte verfassen, während ihr Mann für seine Firma tätig war. Keiner hatte zu dieser Zeit daran gedacht, dass der „Arabische Frühling“ auch auf Lybien übergreifen könnte. Zu sicher schien das Regime an der Macht zu sein.

Ich kannte das Land sehr gut. Seit mehreren Jahren flogen wir regelmäßig nach Lybien. Wir wurden gemeinsam mit unseren Kunden, die guten Beziehungen zur Regierung hatten, in die Botschaft eingeladen. Wir gingen gemeinsam mit Wirtschaftsvertretern Abendessen. Ich für meinen Teil hatte gute Kontakte zur Bevölkerung. Ich kannte die Spannungen, die hier vorherrschten. Für mich war oberstes Gebot, mich neutral zu verhalten. Keine Partei zu ergreifen. Zu kompliziert, zu vielfältig waren die Hintergründe, als sie so einfach verstehen zu können.
Als Ronny mich in Thailand anrief erklärte er mir, dass immer noch einige Leute in Lybien seien und keine Möglichkeit mehr hatten, das Land zu verlassen. Dass diese Leute alle Hoffnung darauf setzten von uns abgeholt zu werden. Ab dem Zeitpunkt war für mich klar: Den Flug machen wir.

Eine Firma, die das Flugzeug für Sie ins Kriegsgebiet schickte, hatten sie schon. Nun hatten sie auch zwei Piloten, die verrückt genug waren, den Flug zu übernehmen. Länder, in denen Krieg und Anarchie vorherrschte, in denen Recht und Ordnung außer Kraft gesetzt waren, sollte man grundsätzlich nicht bereisen, wie wir vor nicht langer Zeit in der Ukraine leidvoll erfahren mussten. In solche Länder zu fliegen sollte also gut überlegt sein.

Magst einen Kaffee?“ fragte Ronny. Wir hatten keine Flugbegleiterin mitgenommen. Zu gefährlich und außerdem wollten wir jeden Sitzplatz für eventuelle zusätzliche Passagiere frei haben. Wir wussten von 6 Passagieren. Die Angaben waren allerdings sehr spärlich, um nicht zu sagen unbrauchbar, rein für die Statistik. Ronny war ebenfalls Captain auf der Citation X von Cessna. Das machte es für mich wesentlich leichter, so konnte ich beruhigt etwas schlafen. Wenn da nicht diese gnadenlose Sonne gewesen wäre. Als Ronny wieder ins Cockpit kam, natürlich mit zwei Kaffeetassen in der Hand, begannen wir, uns über unser Vorhaben zu unterhalten.

Wieso schläfst du nicht?“ fragte Ronny. „Bin noch völlig überdreht. Außerdem, die Sonne!“ Ich hielt meinen Handrücken in ihre Richtung, um wenigstens für einen kurzen Moment der gnadenlosen Strahlung zu entkommen. „Was machen wir, wenn sie uns nicht mehr weglassen?“ Ronny nippte an seinem Kaffee und begann mit den Ausführungen.“Gestern wurde schon wild geschossen. Anscheinend hunderte Tote am ersten Tag. Zwar nur in der Stadt, aber das könnte schnell auf die ganze Gegend übergreifen“. „Wir sind wirklich im letzten Moment losgeflogen. Ich glaube, mit Ziel Benghazi, dürften wir jetzt nicht mehr starten. Ist echt ein Himmelfahrtskommando. Dort bleiben möchte ich auf keinen Fall“ antwortete ich und begann an meinem x-ten Kaffee zu schlürfen. „Ahhh, heiß!!!“ Ronny grinste. „Grundsätzlich haben wir drei Möglichkeiten, das Land wieder zu verlassen“ fuhr ich fort. „Durch die Luft, was ich bevorzugen würde. Durch’s Wasser oder über Land, also durch die Wüste“.“Wasser ist nix für dich, da musst du vielleicht weit schwimmen und seekrank wirst auch immer“ gab Ronny sarkastisch zu bedenken. Wir kannten uns schon sehr lange und Ronny wusste genau, dass Wasser nicht mein Element war. Besonders, wenn auch große Fische darin schwammen! „Okay, was ist mit der Wüste?“ „Hunderte Kilometer auf Sandpisten durch trostlose, trockene Gegend? Da werde ich jetzt schon durstig! Geht auch nicht.“ Ich stellte meinen Kaffee zur Seite und griff nach den Anflugkarten, in denen die Parkflächen am Flughafen eingezeichnet waren. „Wir müssen uns nach der Landung so aufstellen, dass wir jederzeit ohne fremde Hilfe wieder starten können. Unser Trumpf ist das Flugzeug, mit dem wir schnell unvorhersehbare Aktionen setzen können. Es erwartet uns kein ausgebildetes Heer. Es sind Söldner und Milizen, die versuchen werden, die Aufständischen niederzuprügeln. Die haben keinen Flieger in ihrem Plan. Grundsätzlich sind wir denen egal. Was immer wir machen, wir müssen nur schnell sein. Wir müssen überraschen. Ronny, du bleibst im Cockpit und ich kümmere mich um alles, was draußen abgeht. Sowie einer von uns merkt, dass etwas schiefläuft, brechen wir ab. Wir stellen uns so auf, dass wir sofort wieder abheben können. Auch wenn’s am Rollweg ist. Wenn Libyer nur kurz überlegen müssen oder vor einer neuen Situation stehen, sind sie ohnehin überfordert. Stell dir mal vor, die kommen ja mit normalen Abläufen nicht zurecht. Egal, Power rein und los. Wir sind schnell, wir können überraschen und das nützen wir für uns. Wenn’s schief geht, geht’s schief, aber ich gehe nicht durch dir Wüste und fahre schon gar nicht mit einem Boot zurück„. Ronny lachte. Er kannte meinen Dickkopf und der hatte uns schon manchmal den Weg geebnet.

Wir waren nun nicht mehr weit entfernt von der libyschen Grenze. Den Sinkflug planten wir so spät wie möglich. Wir wollten keinesfalls die Zielscheibe für einen gelangweilten Libyer abgeben.

Anflug und Landung verliefen reibungslos. Wir rollten zur Abstellfläche und stellten die Triebwerke ab. Das Hilfstriebwerk ließen wir laufen. Es war viel los auf dem Flughafen. Als ich die Treppe hinunterlief, sah ich Ramadan auf uns zukommen. Er kam wie immer zu Fuß, mit seiner Aktenmappe unter dem Arm. Ramadan war unser Handlings-Manager. Ich kannte ihn schon sehr lange. Oft kam er zu uns ins Flugzeug auf ein Glas Wasser oder einen Kaffee. Er war Moslem und trank, im Gegensatz zu manch anderen dort, keinen Alkohol. Oft erzählte er uns von seiner Familie. Er hasste das Regime. „Bastarde“ nannte er sie immer wieder. Für meinen Geschmack zu oft und in einem Land wie Lybien zu laut! Aber es dürfte ihm egal gewesen sein. Mit seinen fünfzig Jahren glaubte er, sein Leben schon gelebt zu haben. Seine einzige Aufgabe sah er darin, den Weg für seine Kinder in eine bessere Zukunft zu ebnen. Ihnen ein leichteres Leben zu ermöglichen, als es ihm gegeben war. Dafür wolle er kämpfen. „Salem Aleikum“ grüßte er und führte seine rechte Hand zur Brust. Ich antwortete mit einem österreichischem „Servus„, denn Aleikum essalem, wie Araber zu antworten pflegten, würde aus meinem Mund wie das Jodeln eines Norddeutschen in Lederhosen klingen.

Ich fragte ihn, ob er Informationen über unsere Passagiere hätte. „No, no information„. Er übergab mir eine Mappe mit Papieren und wandte sich wortlos ab. Kein Lachen auf seinen Lippen, keine herzliche Begrüßung wie sonst immer. Er drehte sich einfach um und ging.

Immer wieder kamen Flugzeuge an. Immer mehr davon parkten am Vorfeld. Ich öffnete den Gepäckraum und ging eine Runde um den Flieger. Obwohl die Sonne senkrecht am Himmel stand war es angenehm kühl. Im Februar stieg die Temperatur selten über 25 Grad. Seltsame Stimmung. Irgendwie war an diesem Tag etwas anders. Durch die Cockpitscheibe sah ich Ronny wie er telefonierte. Wir hatten Satellitentelefon. Normales Telefonieren war nicht mehr möglich. Die Leitungen waren schon gekappt. Aus den Flugzeugen nebenan stiegen Leute aus. Viele Leute, lauter Männer. Schwarze Männer in langen Kutten. Aber da waren keine Busse. Normalerweise wurden die Passagiere mit Bussen abgeholt und zum Terminal gefahren. Ich konnte es nicht genau sehen, es war zu weit weg. Die nächsten Flieger, nun näher an uns. Vielleicht hundert Meter entfernt. Wieder stiegen schwarze Männer aus. Das waren keine Einheimischen. Libyer oder Nordafrikaner waren nicht so schwarz! Die Männer stellten sich tänzelnd in Blockformationen vor dem Flugzeug auf. Kommandoartige Rufe.

He Ronny, schau raus. Das sieht nicht gut aus! Die haben alle Waffen unter ihren Kutten! Das sind bewaffnete Truppen, dort schau, überall“ rief ich. „Wo sind nur unsere Passagiere??? Wir haben keine Zeit. Wir können nicht länger warten“.“ Ich versuche erneut, telefonisch jemanden in der Firma zu erreichen, vielleicht wissen die mehr“ antwortete Ronny und sprang wieder zurück ins Cockpit. Pickups fuhren nun wie wild durch die Gegend. Immer mehr Schwarze. Überall diese Blockformationen. Immer dieses Tänzeln und diese lauten Rufe. Mir trieb es den Schweiß auf die Stirn. „Niemand erreichbar. Am Funk wird nur noch Arabisch gesprochen, das stinkt gewaltig“ rief mir Ronny zu. „Okay, wir müssen weg. Das wird zu gefährlich, du weißt, die Wüste.“ „Nein, das Wasser!“ antwortete Ronny, grinste und fühlte sich sicher genau so beschissen wie ich.

Ich glaube, da bewegt sich etwas. Da fährt ein Bus vom Terminal weg. Vielleicht sind das unsere Leute?“ Mit hohem Tempo raste ein Minivan über den Apron direkt auf uns zu. „Wenn nicht sieht‘s schlecht aus.“ Ich lief nach hinten, schloss den Gepäckraum und stellte mich gleich wieder zur Eingangsstiege. Sollte da etwas faul sein, musste ich schnell wieder im Flugzeug sein. Tür zu und ab, dachte ich mir. Mit hoher Geschwindigkeit und in einem langen Bogen fuhr der Van direkt vors Flugzeug. Ich sprang gerade auf die Stiege, als ich Ramadan erkennen konnte. Er bremste ab, sprang aus dem Auto und riss die Seitentüre auf. „Go go go, hurry up“ schrie er und winkte mit seinem Arm ganz energisch Richtung Flugzeug. Wie viele waren denn das? Wir hatten Platz für 10 Passagiere. Ja, ohne Flugbegleiterin, und wenn jemand auf der Toilette sitzen wollte für 11. Zwei – vier – sechs – acht – zehn – zwölf – vierzehn – sechzehn – siebzehn!!!! „Rein mit euch, rein und zurück. Ganz zurück. Setzt euch auf den Boden, bleibt einfach im Gang sitzen“ rief ich. Ältere sowie jüngere Leute, Kinder und die Familie Schwarz, die wir vor einigen Wochen hierher gebracht hatten. Diesmal allerdings ohne Hund.  Sie liefen alle als wäre Feuer ausgebrochen.

Draußen vor der Türe stand Ramadan. Mit einem Lächeln auf den Lippen verabschiedete er sich. Seine sonnengegerbte Haut, seine tiefen Falten, die wie Furchen sein Gesicht durchzogen, ließen ihn noch viel älter erscheinen. Noch einmal ging ich hinaus, um mich von ihm zu verabschieden. „Wie wird das weitergehen?“ fragte ich ihn. „Es ist unser Kampf. Die Zeit ist gekommen, wir müssen kämpfen. Alles oder nichts. Wir haben keine andere Wahl.“ Ich drückte seine Hand und sah in seine Augen. „Danke für alles und viel Glück!“ Ich fühlte seine Angst. Wir waren umgeben von hunderten bewaffneten Söldnern, die in Kürze alles niedermetzeln würden. Sie würden ihn erschießen. Er war ein toter Mann.

Mit großen Sprüngen hechtete ich die Stiege hinauf und schloss die Türe. „Nichts wie weg“ rief ich Ronny zu. „Jetzt habe ich auf die hundert Dollar vergessen, die ich für Ramadan vorbereitet hatte“ bemerkte er ganz verlegen. „Die wird er nicht mehr brauchen“ antwortete ich, während ich den Startknopf drückte und das erste Triebwerk hochspoolte. Es war Totenstille in der Kabine. Als ob niemand hinten wäre. Tatsächlich konnte ich nicht einmal auf dem Gang zur Toilette gehen, so überfüllt war das Flugzeug. Überall saßen oder hockten Leute.

Kurs Nord und volle Speed. Mit jedem Kilometer, den wir uns von der libyschen Küste entfernten, fiel Last von meinen Schultern.

– Geschafft –

Ein Vater von zwei Kindern erzählte uns: „Letzte Nacht sind Menschen die Straße entlang marschiert. Es waren Demonstranten. Sie wurden einfach niedergeschossen. Mit Salven aus Maschinengewehren wurde in die Menschenmenge gefeuert. Für heute ist noch Schlimmeres angekündigt. Überall liegen Leichen. Es waren hunderte Tote auf den Straßen. Morgen werden es tausende sein. Sie hätten uns umgebracht, würden wir noch dort sein. Sie hätten uns alle erschossen. Wir mussten Straßensperren passieren. Immer die Unsicherheit, ob sie uns weiterlassen oder nicht. Das hat uns so lange aufgehalten.“ Die Kinder waren geschockt. Still saßen sie auf ihren Plätzen und starrten vor sich hin. Die Männer im hinteren Teil der Kabine leerten in kürzester Zeit eine Flasche Wodka. Sie versuchten ihre Erlebnisse wegzuspülen. Die zuvor so verkrampften Gesichter wirkten nun etwas entspannter. Dankbarkeit strahlte aus ihren Augen.

Wir landeten in Istanbul. Der Handling-Agent staunte nicht schlecht, als er die vielen Leute aussteigen sah. „Wie viele Sitze hat der Flieger?“ fragte er. „Sehr viele“ antwortete ich, mit einem Ausdruck im Gesicht, der keine weiteren Fragen zuließ.

Mehr als ein Jahr nach diesem Ereignis, im März 2012, flog ich wieder nach Benghazi. Das Regime war inzwischen gestürzt. Überall standen Pickups mit bewaffneten Männern. Ich hatte kein gutes Gefühl. Wer würde uns wohl empfangen? Gab es all die Leute von früher noch? Würden sie uns freundlich gesinnt sein? Würden sie sich erinnern, dass wir früher oft Mitglieder der damaligen Regierung geflogen hatten? Was war wohl aus Ramadan und seiner Familie geworden?
Als wir am Vorfeld ankamen und die Türe öffneten, traute ich meinen Augen nicht! Ramadan stand vor mir. Wie in alten Zeiten. Mit einem freundlichen Lächeln und einigen Falten mehr im Gesicht empfing er uns. Wir fielen uns in die Arme. Er erzählte mir, dass – nachdem wir damals gestartet waren – die Söldner begannen alle niederzuschießen. „Ihr seid buchstäblich in der letzten Minute abgeflogen“ erklärte er uns. „Es war ein Gemetzel sondergleichen. Unzählige Tote und der Flughafen wurde bombardiert. Kurz vor dem Einmarsch der Truppen, die vor der Stadt standen, sind damals die Flugzeuge der Franzosen gekommen. Das war die Rettung. Sie haben den Konvoi beschossen und so ihren Vormarsch gestoppt.“ Ihm und seiner Familie ging es gut und er war sehr zuversichtlich, dass nun alles besser werden würde!

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4 Antworten zu Benghazi

  1. Elisabeth Virág schreibt:

    Hallo Manfred, echt toll Deine Geschichten, einige hast Du mir ja auch erzählt, Du schreibst richtig gut! ich als alte Leseratte kann das beurteilen, so vergeht mein freier Vormitag……. schreib ein Buch und ich bin die Erste die´s kauft, sehr zum Leidwesen vom armen Stefan – nachts kann er nicht schlafen weil ich Reinhold Messner lese und dann kommt er erschöpft und ausgehungert von der Arbeit heim und es gibt nix, weil ich Manfred Brunhofer lese…….haha, mach weiter so – ich freu´mich drauf!! liebe Grüße Bussi Elisa

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    • Manfred Brunhofer schreibt:

      Hallo Elisa, das freut mich echt, dass dir meine Geschichten gefallen. Hab einige davon inzwischen etwas umgearbeitet und leserfreundlicher geschrieben. Buch ist ein guter Tipp. Die Kurzgeschichten waren meine ersten Gehversuche. Derzeit schreibe ich an einem Buch 🙂 die ersten 4 Kapitel sind schon fertig und zwei davon haben inzwischen auch die harte Kritik in einem Literaturforum überstanden 🙂 ist allerdings harte Arbeit und geht nicht so schnell voran, wie ich mir das vorgestellt habe. Hatte ursprünglich ein Jahr eingeplant, wird sich allerdings nicht ausgehen.
      Wenn du an einer Leseprobe interessiert bist, kannst unter http://www.wortkrieger.de nachschauen. Mein Nik ist „BRM“. Unter der Rubrik Romane findest dann die ersten Kapitel und das Exposé.
      Dort wird auch nicht immer so nett umgegangen mit Kritik. Sind ziemlich direkt, aber genau das brauche ich um weiter zu kommen, denn schreiben macht mir echt Spaß 😉
      Deine Kritik hat mich jedenfalls motiviert weiter zu machen und nicht aufzugeben, obwohl es manchmal ziemlich hart ist 😉
      Danke nochmal dafür und hoffentlich bis bald mal bei dir oder mir auf der Terrasse 😉

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      • Elisabeth Virág schreibt:

        Hallo Manfred, hab´mich sehr gefreut über Deine rasche Antwort – oder ich habe mich sehr über Deine rasche Antwort gefreut….bzw. ich habe mich über Deine rasche Antwort sehr gefreut.
        Du siehst den Unterschied zw. gesprochener, oder auch Umgangssprache, und der „schönen“ Schreibweise.
        Da kann man sich natürlich austoben. Seit ich lesen kann, lese ich „was mir in die Finger kommt“. Bei Deutsch Schularbeiten hatte ich nie genug Zeit – ich hatte immer mehr im Kopf als ich schnell schreiben konnte; und zwar ohne Rechtschreibfehler.
        Die Deutschlehrer waren trotzdem dem Verzweifeln nahe, da ich keine einzige Regel konnte, Rechtschreibfehler springen mich an, wenn ich sie sehe und die Satzstellung ist einfach Übungssache .
        Ich hab` mich ein wenig in Deinen Roman „eingelesen“ – auch die Exposé – und es brennt mir unter den Näglen – oder ist es die Haut? mit Dir darüber zu diskutieren – in welcher Form auch immer, jedoch nicht so gern auf dieser öffentlichen Plattform.
        Bin nicht mit jeder Kritik einverstanden – obwohl die Meiste davon schon berechtigt ist.
        Kannst Du mir bitte Deine normale email Adresse geben, dann sag ich Dir gern meine Meinung sofern Du interessiert daran bist.
        Ich möchte mir keine Kritik anmaßen, bloß ein paar Anregungen.
        Übrigens: Purka schreibt man mit „B“ – ist aber bis jetzt Deinen Kriegern auch nicht aufgefallen – siehst Du geht schon los mit der Kritik – hast mir eh nicht wirklich geglaubt oder ??
        Aufgeben tun wir jedenfalls nur Briefe – und das ist auch schon Geschichte – weißt Du was George Bernard Shaw schrieb?: „Ich kann nicht verstehen warum sich Autoren die Mühe machen jahrelang an einem Buch zu schreiben, wo man doch in jeder Buchhandluch an jeder Ecke um ein paar Dollar eines kaufen kann“.
        oder war das Mark Twain?? ich glaube ich lese zuviel….. in freudiger Erwartung Deiner liebevollen Antwort grüßt Dich auf das Herzlichste Eloisa elisabeth.virag@a1.net

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  2. Elisabeth Virág schreibt:

    P.S. hab ein paar Fehlerteufelchen eingebaut – schau nach ob Du sie findest….

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